Donnerstag, 2. März 2017

An der Saalach entlang

Für Juttas DND möchte ich euch heute wieder auf eine Wanderung mitnehmen - und zwar nach Bad Reichenhall an der Saalach entlang. Das Wetter letzten Samstag war wie bestellt - warm und und sonnig. Und so spazierten wir erst durch einen schönen Buchenwald am Fluss  entlang und durch ein Wasserschutzgebiet. Der Schnee war schon völlig weggetaut und am Wegesrand blühten schon die Leberblümchen. 




Durch die Bäume erhaschten wir immer wieder einen Blick auf die umliegenden Berge. Besonders markant ist die schlafende Hexe, die mich schon als Kind immer fasziniert hat. Man kann deutlich das Gesicht mit der Hakennase und dem spitzen Kinn erkennen und etwas darunter sieht man deutlich einen felsigen Busen mit Brustwarze :D

 
Auf dem Weg durchs Nonner Unterland und zur Nonner Kirche  hatten wir einen traumhaften Blick auf den Hohenstaufen. Um seinen Gipfel reisten drei Adler, deren Schreie man deutlich durch die Bergwelt hallen hörte.

Auf der anderen Seite lag der Untersberg (links) und die Schlafende Hexe (rechts in der Mitte). 

 
Wir haben uns dann das Nonner Kircherl St. Georg angesehen, das zum Reichenhaller Triskel gehört – einer geomantischen Struktur, die von den Sonnenkulturen der Frühzeit geprägt wurde. Es gibt hier Hinweise für eine vorchristliche Nutzung als Sonnengerichtsstätte.
In der Kirche selbst befindet sich ein geheimnisvoller Schalenstein, der noch aus dieser Zeit zu stammen scheint. Der Stein besitzt sieben Schalen, in der sich wohl Talglichter befunden hatten. Man geht davon aus, dass er als Lichtträger bei kultischen Handlungen oder auch als Beleuchtung prähistorischer Behausungen gedient haben könnte.
 


Wir folgten dann dem Fuchsweg durch die Nonner Au und überquerten den Nonner Steg und folgten weiter dem Weg an der Saalach entlang wieder zurück zum Ausgangspunkt. Hier konnten wir noch ein paar schöne Ausblicke auf den Fluss genießen.



Zum krönenden Abschluss kehrten wird dann im Gasthaus Staufenbrücke ein und das ist wirklich ein Geheimtipp, falls ihr mal in der Gegen seid. Erst einmal war die Stube an sich schon ein Hingucker: liebevoll bestickte Kissen und vertäfelte Wände mit bayrischen Malereien auf jeder Panele. Das Essen ist großartig und vor allem auch sehr liebevoll und kreativ angerichtet. Zu empfehlen ist vor allem auch der Windbeutel - mit schön viel Sahne und Kirschen und einer im Beutel versteckten Kugel Vanilleeis. Der ist auf jeden Fall eine Sünde wert ;)

5 Kommentare:

  1. Das war eine abwechslungsreiche Wanderung in herrlichster Natur und die Leberblümchen, ach, so schön! Sehr interessant finde ich auch den geheimnisvollen Stein!
    LG Heidi

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  2. Ich kann weder die schlafende hexe noch ihren Busen entdecken *schnief* Aber deine Fotos find ich wunderbar! Und zum krönenden Abschluss ins Wirtshaus einkehren, das ist das Allerwichtigste :-)
    Alles Liebe Babsy

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  3. Liebe Varis,
    dein Ratschlag für die Einkehr zum Windbeutelschlemmen kommt leider einige Jahre zu spät...
    Wir verbrachten einmal die Sommerferien in deiner Gegend.
    Auch meine - damals noch kleinen - Söhne und ich waren schwer von der schlafenden Hexe beeindruckt ;o)
    Danke, dass du mich mit deinem Post an diese Zeit erinnerst!
    Claudiagruß

    P.S.: Sooo hübsch, die Leberblümchen ♥

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  4. wunderschöne Bilder..
    und schon die Leberblümchen.. ..
    die schlafende Hexe ist ja lustig ;)

    liebe Grüße
    Rosi

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  5. Mir gefallen vor allem die Wasserbilder. Aber pst! Nicht die Hexe wecken. ;-)
    Liebe Grüße!

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