Nach unserem Besuch der Alhambra am Vormittag ging es am Nachmittag zum ältesten Viertel Granadas - dem Albaicín. Wir spazierten durch die Gassen bis zum Mirador San Nicolás und genossen den arabischen Flair. Hier hat sich die maurische Bauweise noch weitestgehend erhalten und man kann bunte Mosaike und Hufeisenbögen an den Häusern bewundern.
Am Mirador San Nicolás liegt einem die Alhambra dann direkt zu Füßen und man kann einen fantastischen Ausblick auf das berühmte maurische Bauwerk genießen.
Hier auf dem Mirador San Nicolás sowie im Albaicín allgemein herrscht eine richtige Hippie-Atmosphäre. Bunt gekleidete Leute sitzen auf der Straße, rauchen Gras und knüpfen Armbänder. Und an jeder Ecke findet man Straßenmusikanten, welche die Gassen und Plätze mit spanischen Klängen erfüllen.
Am Nachmittag suchten wir uns ein schönes Plätzchchen auf der Plaza Larga beim Restaurante Aixa und erfrischten uns an einem schönen Bier, das hier für den großen Durst in einem Sangriakrug serviert wurde. Die Biermarke: natürlich ein Alhambra, was sonst ;)
Bald kam eine Gruppe junger Musiker, die für richtig schöne Stimmung sorgten. Sie spielten wirklich gut und ich drehte ein paar Filmchen, um diese besondere Atmosphäre einzufangen. Auch dem Hund auf dem Balkon schien es zu gefallen.
Auch auf der Rückfahrt ins Hotel begleiteten mich spanische Klänge - diesmal von Johannes Linstead´s "Tales of a Gypsy", während ich die Landschaft auf mich wirken ließ.
Natürlich gab es auch bei der Rückfahrt wieder eine "multifunktionale, hydrodynamische Pause, bei der wir uns einen Carajillo genehmigten - also ein Espresso mit ein wenig PS in Form eines Brandys. Der Carajillo sollte seinerzeit den Soldaten in den kolonialen Truppen auf Kuba durch die Zugabe von Rum Mut (coraje) verleihen. Heute wird er gerne mit Brandy getrunken.
Wunderschön das Haus mit den bunten Fliesen. Interessanter Reisebericht. Lg aus Wien
AntwortenLöschenHallo Varis,
AntwortenLöschenja der Albaicin, den haben wir auch besichtigt und die vielen tollen Geschäfte mit den Gitarren angeschaut. Die vielen bunten Häuser, es war wunderbar.
Und auch Sacromonte und leider auch die Gitanos, die von den Spaniern gar nicht gerne gesehen werden und die doch eigentlich für den Flamenco zuständig sind.
Der größte Flamencotänzer ist ein Gitano und er verleugnet das auch nicht, dabei kommt der Flamenco eindeutig von den Gitanos, die am Rande der Gesellschaft leben.
Im Sacromonte haben sie lange lange in HÖhlen gelebt.
Schöner Bericht.
Lieben Gruße Eva
PS. und ohne des islamischen Einfluß hatten die Spanier dieses schönes Andalusien nicht.
LöschenLG Eva
Klasse! Tolle Bilder und wieder habe ich etwas gelernt. Das Getränk kannte ich noch nicht. Ich hielt es bisher mit Cortado.
AntwortenLöschenSigrun
Liebe Varis,
AntwortenLöschenich lese deine Reiseberichte so gerne, weil man auch die geschichtlichen Hintergründe erfährt. Die Landschaft ist einfach wunderschön und das Haus mit dem Mosaik sieht prachtvoll aus. Du hast die Atmosphäre sehr gut eingefangen.
Liebe Grüße vom Emma und Lotte Frauchen
Liebe Varis,
AntwortenLöschenDu hast wundervolle Bilder aus Andalusien mitgebracht! Danke für die weitere, wunderschöne Reiseführung mit vielen interessanten Details!
Hab einen wunderschönen und entspannten Wochenteiler!
♥ Allerliebste Grüße, Claudia ♥