KW 50/17 - Der Weihnachtsmann war da

Wisst ihr, was ich an der Weihnachtszeit am allerwenigsten ausstehen kann? Betriebsweihnachtsfeiern. Und genau aus diesem Grund habe ich mir das heuer nicht angetan und den vorletzten Freitagabend stattdessen doppelt so sehr daheim genossen: ein schönes Vollbad, ein wunderbares Abendessen mit der Familie - etwas, worauf ich mich jede Woche freue und gegen keine Weihnachtsfeier der Welt eintauschen möchte.

In der Nacht auf den Samstag hatten wir dann den ersten "Schnee" - eigentlich mehr eine Puderzuckerdecke, die sich schnell wieder komplett verflüchtigt hatte. Der Fingerhut, der immer noch fleißig am Blühen ist, war von der Eisdusche sichtlich "not amused". Die überzuckerten Gartenbilder schicke ich zum Gartenglück zu Loretta und Wolfgang.

Am Anfang der Woche hatte sich der Schnee wieder verzogen und wurde von regelrechtem Aprilwetter abgelöst: Regen, Sturm und dann wieder strahlender Sonnenschein, so dass man sich fast schon in den Frühling versetzt wurde. Am verrücktesten war das Wetter am Donnerstag morgen. Als ich ins Auto stieg, um zur Arbeit zu fahren, hatten wir wolkenlosen Himmel. 30 km später wurde ich aus meiner morgendlichen Fahrmeditation durch einen gewaltigen Blitz hochgeschreckt, der den halben Himmel überzog und es waren wirklich kohlrabenschwarze Wolken aufgezogen. Kaum hatte ich meinen Hintern in der Firma, brach dann der Weltuntergang mit Platzregen und orkanartigen Sturmböen los. Und das im Dezember...

Trotz fehlendem Schnee und eher vorfrühlingshaften Temperaturen habe ich die Winter- und Weihnachtsnorwegerpullis rausgeholt, die ich in der kalten Jahreszeit so gerne trage. Gehört einfach irgendwie dazu :D. Und auch die Plätzchenbackerei hatte und hat immer noch eine Fortsetzung, von der ich euch aber ein anderes Mal berichte.

Diese Woche wartete auch noch eine megamäßige Überraschung auf mich :) Der Weihnachtsmann und die Weihnachtskatze waren der Meinung, dass die Sache mit dem nichts schenken unlustig ist und so lag eines abends als ich von der Arbeit heimkam ein nagelneues iPad Pro 12.9" mit Pencil auf dem Tisch.

Ich dachte ich flipp gleich aus den Socken! Dazu muss man wissen, dass ich seitdem die digitale Welt Mitte der 1990iger Jahre so einigermaßen aus den Kinderschuhen raus war, ein erklärter und unheilbarer Borg bin. Immer und überall und zu jeder Zeit verkabelt und vercomputerisiert. Und das iPad stand ganz oben auf meiner "Must Have" Liste. Jetzt bin ich auch noch im letzten Bereich meiner Lieblingsbeschäftigungen - dem Malen - unabhängig von Bleistift und Papier und kann direkt auf dem iPad skizzieren. Wie geil ist das denn?

Samstagsplausch bei Andrea